SICHT-PACK HAGNERPET-Folien: Kapazitätserhöhung auf 10.000 jato
Im Jahr 1989 war in Westeuropa kaum ein anderes Verpackungsthema so "heiß" wie PET-Folien. Im Mittelpunkt stand und steht die Problematik, daß der Bedarf an PET-Folien erheblich höher ist als die verfügbaren Kapazitäten – im wesentlichen bedingt durch den zunehmenden Ersatz von PVC-Verpackungsfolien durch PET. Nach KI-Recherchen können viele projektierte Umstellungen einstweilen wegen fehlender Verfügbarkeit von PET-Folien nicht
realisiert werden. Eine gewisse Entspannung dürfte sich erst im Laufe des Jahres 1990 ergeben, da in einer Reihe europäischer Länder neue Kapazitäten aufgebaut werden.
Der größte deutsche PET-Folienhersteller, die Sicht-Pack Hagner GmbH (D-7295 Dornstetten/Hallwangen) – Markenname "PETClearyl"; Slogan "bewußt verpacken und recyceln", wird ab Mitte 1990 mit einer weiteren,
hochmodernen Anlage das Liefervolumen von derzeit ca. 6000 t jährlich auf insgesamt 10.000 t steigern. Firmenchef Hans Hagner: "PETClearyl- Polyesterfolie – ein Produkt setzt sich durch, eben weil es die richtungsweisende Materialalternative
für unsere gemeinsame Zukunft ist." – Zum Lieferprogramm des Unternehmens gehören neben PET-Folien (Mono- und Verbundfolien) Klarsicht-Verpackungen sowie der Bereich Thermoplastische Verformungen (u.a. Blisterverpackungen, Schiebeblister, Runddeckel, Tiefziehteile, Pharmaverpackungen, Sortiereinlagen).
KI-SERVICE: Hagner-Kundenpublikation "PET aktuell" Nr. 3/Dezember 1989 (Schwerpunkt: Zielfestlegungen des deutschen Bundesumweltministers für Kunststoff-Verpackungen; hinsichtlich des Datums für die verbindliche Materialkennzeichnung leider nicht mit aktuellem Stand): KI-Nr. 27667 – Volltextdatenbank-Ausdruck
("k-isy") aller KI-Veröffentlichungen 1986-89 zu Sicht-Pack Hagner: KI-Nr. 27668, Pauschale DM 15,-.
11.01.1990 KI 964 [2457]